Rhabarber einkaufen und zubereiten plus Rezept
In Gesellschaft von Erdbeeren und Spargel fristet der Rhabarber ein fast stiefmütterliches Dasein im Saisonkalender. Dabei kann er so vieles! Süß oder pikant, als Dessert oder als Suppe, als Star auf dem Teller oder als Beilage, das frische Frühlingsgemüse darf keineswegs verachtet werden. Eine kleine Rhabarberkunde und was Sie aus dem Stängelgemüse – ja, Rhabarber zählt botanisch gesehen zum Gemüse und nicht zum Obst – machen können.
Erntezeit
Geerntet wird der Rhabarber, wenn seine Stiele mindestens 25 cm lang sind. Die Blätter sind wegen ihrer besonders hohen Oxalsäurekonzentration nicht zum Verzehr geeignet. Der Rhabarber ist ein typischer Frühlingsbote und ist ab April bis etwa Juni erhältlich.
Worauf beim Einkauf achten?
Rote Stangen schmecken am mildesten
Rhabarber besitzt einen süß-säuerlichen Geschmack, der umso mehr ins Saure geht, je grüner die Stangen sind. Wer es mild und weniger säuerlich möchte, greift zu roten Stangen. Häufig haben diese grünes Fruchtfleisch und kommen am öftesten im Supermarkt vor. Am mildesten ist der sogenannte Himbeerrhabarber, wo die Stangen sowohl außen als auch innen rot sind. Diese feine Sorte macht sich geschmacklich sehr gut in Süßspeisen.
Zubereitung
Junge, zarte Rhabarberstangen müssen nicht geschält werden, ältere und dickere Stangen befreit man von ihrer Schale und vom holzigen unteren Ende. Dann werden die Stangen in Stücke geschnitten und blanchiert. Das dauert etwa 3-5 Minuten, bevor man sich an die weitere Verarbeitung macht. Roh kann der Rhabarber zwar auch genossen werden, man sollte dies jedoch nicht zur Gewohnheit machen. Denn die Rhabarberstangen enthalten viel Oxalsäure, die dem Körper in zu großen Mengen nicht wohl bekommt.
Rezeptvorschlag aus der Maninseo-Küche: Rhabarber-Tiramisu
Rhabarberkompott oder -kuchen, bei diesen Dingen kommen bei vielen Menschen Kindheitserinnerungen hoch. Wir versuchen es mit einem raffinierterem Rezept und lassen den Rhabarber eine Verbrüderung mit dem Geschmack Italiens eingehen. Voilà, Rhabarber-Tiramisu. Es kommt ohne Eier aus und ist eine frische, fruchtige Abwandlung des Klassikers.
Aus Mascarpone, Schlagobers, Eierlikör und Zucker wird die Creme gerührt. Wie beim klassischen Tiramisu wird anschließend mit Löffelbiskuits geschichtet, unter die Cremeschicht kommt jeweils eine Schicht Rhabarberkompott. Das Dessert wird mit Creme abgeschlossen, mit Kakao bestreut und anschließend am besten mindestens 6 Stunden kühl gestellt, damit es durchziehen kann.
Rhabarber-Tiramisu – zu einer Grillparty oder einer Feier die perfekte Nachspeise!
Hohe Küche genießen im Mondseeland
Im Restaurant Maninseo haben wir uns auch dieses Jahr besondere Kreationen mit Rhabarber einfallen lassen. Genießen Sie sich durch unsere Speisekarte mit frisch gefangenem Mondsee-Fisch und anderen exquisiten Köstlichkeiten! Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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