Hallstatt – geschichtsträchtige Postkartenidylle
Ausflug nach Hallstatt im Salzkammergut
Einer der schönsten Orte Österreichs liegt versteckt ganz hinten in einem Tal im Salzkammergut. Hallstatt scheint sich irgendwie „über Wasser zu halten“ mit seiner Lage direkt am und über dem See. Auf die Frage: „Wie kommt man auf die Idee, hier ein Dorf zu bauen?“ gibt es eine sehr einfache, aber gewichtige Antwort: Salz!
Die Geschichte des Salzes in Hallstatt
Als sich der Wert der Dinge noch am Nutzen und nicht an Äußerlichkeiten festlegte, war Salz wertvoller als Gold, da es Lebensmittel haltbar machte. Bereits vor mehreren Tausend Jahren fand man in der Nähe von Hallstatt Salz und siedelte sich hier an. Der Reichtum und die sich hier entwickelnde Kultur wurden sogar mit einer eigenen Epoche gewürdigt: Als Hallstattzeit bezeichnet man einen Abschnitt der Bronzezeit (800-450 v.Chr.), der auf den Fund eines Gräberfeldes am Hallstätter See im Jahr 1846 zurückgeht.
Auf den Spuren des „Weißen Goldes“ in den Salzwelten Hallstatt
In den Sommermonaten kann man dem Salz hoch über Hallstatt auf die Spur kommen. Mit der Panoramabahn und einen kurzen Fußweg gelangt man zu den Salzwelten Hallstatt. Tief in den Berg, über Rutschen und Salzseen führt die Reise bis zu den Ursprüngen und den tiefsten Stollen. Der perfekte Ausflug, besonders mit der ganzen Familie, den Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
Kopiert werden nur die Besten – wie Hallstatt nach China kam
Wahrscheinlich haben Sie noch nie von Boluo in der chinesischen Provinz Guangdong gehört. Nach jahrelanger Recherche wurde Hallstatt dort in ähnlicher Form nachgebaut. Zwar fehlt die herrliche Bergkulisse und viele Details, aber die offizielle Delegation Oberösterreichs und Hallstatts, die zur Eröffnung geladen war, zeigte sich durchaus beeindruckt. Kopiert werden schließlich nur die Besten und Schönsten.
Von Gebeinen und Gebirgen
Wer durch Hallstatt oder am Ufer des pittoresken Sees entlang schlendert, bekommt so einiges zu sehen. Ein absolutes Kuriosum ist allerdings der Karner, das Beinhaus an der Kirche. Dieses Gebeinhaus beherbergt über 600 Totenschädel und die dazugehörigen, aufgestapelten Knochen. Damit aber nicht genug: Die Schädel sind zudem datiert und bemalt. Es wurde gemutmaßt, dass diese Methode dem Platzmangel auf dem Hallstätter Friedhof geschuldet ist. Neuere Erkenntnisse widerlegen diese These aber, da nicht pauschal exhumiert wurde, sondern nur in einzelnen Familien. In der Regel waren die Leichen 20 bis 30 Jahre im Grab, bevor die Skelette wieder ausgegraben wurden.
Vom Seehof am Mondsee nach Hallstatt
Am Mondsee entlang und südlich des Attersees vorbeiführt die Straße weiter nach Bad Ischl. Von dort aus immer weiter nach Süden durch Bad Goisern und zu guter Letzt am Hallstätter See entlang. Bis vor 130 Jahren war Hallstatt fast ausschließlich mit dem Boot zu erreichen. Heute dauert die Autofahrt dorthin nicht einmal eine Stunde und lohnt sich in jedem Fall. Für mehr Urlaubstipps und die perfekte Unterkunft, senden Sie einfach eine unverbindliche Urlaubsanfrage an das Aktivhotel Seehof.